Laute Maschinen, regelmäßiger Transport von Materialien und Mitarbeitern sowie das Stimmengewirr der Bauarbeiter – auf der Baustelle entsteht Lärm. Besonders für Anwohner kann dieser Lärm sehr störend sein, da eine Baustelle häufig mehrere Monate lang existiert. Hinzu kommen frühe Arbeitszeiten, die manche Anwohner früher aus dem Schlaf wecken als gewünscht. Durch Beschwerden eben jener Anwohner kann es allerdings zu erheblichen Verzögerungen auf Ihrer Baustelle führen, die bis zum Baustopp reichen können. Daher sollten Sie bereits bei der Planung darauf achten, für den richtigen Lärmschutz für Baustellen im Wohngebiet zu sorgen.
Rechtslage zu Lärm auf der Baustelle
Vorab ist es wichtig zu erwähnen, dass jedes deutsche Bundesland unterschiedliche Lärmschutzgesetze und Vorschriften hat. Daher sollten Sie sich in jedem Fall selbst bei den örtlichen Behörden informieren, welche Regeln für Sie und Ihre Baustelle gelten. Grundsätzlich lässt sich allerdings sagen, dass Baulärm natürlich nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit erlaubt ist. So gilt in der Regel eine vorgeschriebene Ruhezeit von 22-07 Uhr. Diese darf nur in Ausnahmefällen und mit entsprechender Sondergenehmigung umgangen werden.
Darüber hinaus gibt es Richtlinien über die zugelassene Gesamtlautstärke einer Baustelle. In Wohngebieten liegt diese Grenze bei 55 Dezibel. Diese Lautstärke darf nicht überschritten werden. Situativ herrscht allerdings eine Toleranz von bis zu 5 dB vor, da Bohrungen oder Arbeiten mit schwerem Gerät kurzzeitig mehr Lärm erzeugen können. Bauleiter sind dazu angehalten, diese Störphasen so kurz wie möglich zu gestalten.
Was können Sie gegen Anwohnerbeschwerden tun?
Anwohner werden besonders durch mangelnde Kommunikation und unerwarteten Lärm gestört. Dieser löst häufig eine Trotzreaktion in ihnen aus, die ernsthafte Konsequenzen für Ihre Baustelle haben kann. Diese reichen von Bußgeldern bis hin zum temporären oder permanenten Einstellen der Bauarbeiten. Um dies zu vermeiden, sollten Sie vorab das Gespräch mit den Anwohnern und Passanten suchen. Klären Sie diese über die Abfolge der Bauarbeiten auf und verdeutlichen Sie, weshalb es zu Lärm kommen kann und wann dies voraussichtlich geschieht. Dies können Sie beispielsweise über Bauzaunbanner erledigen, welche Sie mit Ihrem eigenen Motiv bedrucken können.
Alternativ können Sie auch Flyer verteilen, in denen Sie deutlich machen, welche Arbeiten als nächstes anstehen. Um den Anwohnern einen besseren Überblick zu geben, können Sie auch geplante Rundführungen errichten, in denen sich Bewohner und interessierte Passanten selbst vom Fortschritt auf der Baustelle überzeugen können. So erzeugen Sie ein friedliches Nachbarschaftsverhältnis und sparen sich damit jede Menge Ärger und bares Geld.
Welche Produkte bietet Heras Mobilzaun zum Lärmschutz an?
Das wohl bekannteste und effektivste Mittel ist unsere Lärmschutzwand. Die Lärmschutzmatte reduziert Lärm um bis zu 32,8 dB. Das sorgt dafür, dass auch laute Arbeiten durch schwere Maschinen keinen unnötigen Lärm erzeugen. Das schützt nicht nur Sie, sondern auch Ihre Mitarbeiter und Anwohner der Baustelle. Die Matten lassen sich kinderleicht auf dem Heras Standard-Bauzaun montieren und sind somit auch sehr mobil. Sie können somit auch Schallschutzzonen errichten, die beispielsweise Generatoren oder Kräne isolieren. Die Matten sind vollständig wetterfest und auch UV- und feuerbeständig.
Eine Alternative ist die bereits erwähnte personalisierbare Bauzaunplane. Diese reduziert Geräusche zwar nur um ein Minimum, hat aber einen ganz anderen hilfreichen Effekt. Sie sorgt für eine deutliche Kommunikation mit Passanten und Anwohnern. So können Sie beispielsweise auf einen ausführlichen Plan Ihrer Bauarbeiten und Schritte verweisen, dank dem Anwohner wissen, wann es lauter werden könnte. Anwohner werden nicht mehr durch den Lärm überrascht und sind auch darüber informiert, wann dieser endet. Das gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit und verhindert, dass sie aus Frust die Polizei rufen. Unsere Bauzaunplanen bedrucken wir mit nahezu jedem Motiv, sodass Sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema „Lärmschutz in Wohngebieten”, helfen wir Ihnen gerne weiter. Kontaktieren Sie uns hierzu jederzeit gerne oder schauen Sie auf unserer Blog-Seite vorbei. Hier finden Sie viele interessante Artikel. Selbstverständlich sind wir auch für Fragen auch andere Fachrichtungen jederzeit offen.